Seit vielen Wochen bringen BSS Betriebe ihr fachliches Know-How, ihr geschultes Personal und ihre professionelle Ausrüstung bei der Begutachtung und Sanierung der vom Hochwasser im Juli 2021 so schwer geschädigten Gebäuden ein. Sie wollen so einen Beitrag leisten, den enormen Fachkräftemangel vor Ort etwas zu lindern, denn der Bedarf an Fachfirmen und Sachverständigen für den Wiederaufbau ist höher als die aktuelle Verfügbarkeit. Aus dem Allgäu sind die Sanierungsfirmen von Florian Schwan und Helmut Gansohr im Einsatz. Tobias Doll aus dem Hunsrück ist ebenso dabei wie Karin E. Götz aus Herzogenaurach. Als Sachverständige koordinieren Dr. Wolfgang Lorenz und Stefan Betz die Einsätze vor Ort und beraten betroffene Hauseigentümer.
Nach der Phase der Grobreinigung geht es nun schon seit Wochen um den Rückbau. Wandputze werden bis zum massiven Mauerwerk abgefräst. Heizkörper, Elektrik und Fenster demontiert. Schwimmender Estrich wird zurückgebaut. Wände werden zum Teil abgeflämmt. Abschottungen zu den nicht vom Hochwasser betroffenen Bereiche werden gesetzt. Nachdem Wärmedämmverbundsysteme entfernt wurden, erfolgte die Anbringung von Schutzabdeckungen unterhalb der Dacheindeckung an den Giebelseiten. Abbrucharbeiten wurden unter parallel betriebener Luftabsaugung durchgeführt. Nach dem Rückbau erfolgt die Trocknung. Hierzu werden Kondensationstrockner im Gebäude verteilt. An Gebäudesockel werden Abdichtungen angebracht, damit bei Regen nicht erneut Wasser in das Gebäude eindringt. Das zunehmend kältere Wetter macht den Teams vor Ort zu schaffen und erschwert die Trocknung der Bausubstanz.
Im Folgenden eine Fotogalerie mit aktuellen Sanierungsmaßnahmen.